Fast auf den Tag genau 200 Jahre nach der Gründung der "Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde" (MGH) feierten das Institut für Österreichische Geschichtsforschung und die Österreichische Akademie der Wissenschaften, die seit fast 150 Jahren mit dieser höchst angesehenen Unternehmung zur Edition von mittelalterlichen Geschichtsquellen zusammenarbeiten, in einem gut besuchten Festakt im Gebäude der Akademie dieses Langzeitunternehmen historischer Grundlagenforschung.
Fast auf den Tag genau 200 Jahre nach der Gründung der "Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde" (MGH) feierten das Institut für Österreichische Geschichtsforschung und die Österreichische Akademie der Wissenschaften, die seit fast 150 Jahren mit dieser höchst angesehenen Unternehmung zur Edition von mittelalterlichen Geschichtsquellen zusammenarbeiten, in einem gut besuchten Festakt im Gebäude der Akademie dieses Langzeitunternehmen historischer Grundlagenforschung.
Dabei standen die Editionen der Diplomata, der Urkunden der mittelalterlichen deutschen Könige und Kaiser, die in Wien bearbeitet wurden und werden, im Mittelpunkt der Grußworte der Präsidentin der MGH, Martina Hartmann, des Direktors des IÖG, Thomas Winkelbauer, des Leiters des Instituts für Mittelalterforschung der ÖAW, Walter Pohl, und des Leiters von dessen Abteilung Editionsunternehmen und Quellenforschung, Andreas Zajic. Dieser sprang durch seinen etwas ausführlicheren Beitrag auch für den leider erkrankten Walter Koch ein.
Herwig Wolfram betrachtete in seinem Festvortrag in anregender und mitunter launiger Weise seine persönlichen Erfahrungen als Mitglied der Zentraldirektion der MGH. In allen Wortmeldungen wurden die Leistungen der Wiener Diplomata-Bearbeiter und -Bearbeiterinnen gewürdigt, die Zukunftsperspektiven unterstrichen und ein überzeugendes Plädoyer für die von den MGH getragenen Urkunden-Editionen auf exzellentem Niveau gehalten.