Datenbanken zur Institutsgeschichte der Monumenta Germaniae Historica
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MGH ab 1819
Die Personendaten von freien (im 19. und 20. Jahrhundert war das der überwiegende Teil) sowie fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MGH werden entsprechend dem Bayerischen Archivgesetz (BayArchivG Art. 10 Abs. 3 Satz 2–3) zehn Jahre nach dem Tod veröffentlicht. Korrekturen und Ergänzungen sind willkommen (per Mail an annette.marquard-mois@mgh.de).
>>> Datenbank Mitarbeiter/-innen der MGH (Beta-Version Stand 5.2024)
Digitale Briefausgabe Ernst Kantorowicz
Die Monumenta Germaniae Historica als international renommiertes Institut für Mittelalterforschung standen ab den 1920er Jahren in Austausch mit Ernst Kantorowicz und unterstützten seine wissenschaftliche Arbeit. Der jüdische Wissenschaftler, der 1938 in die USA emigriert war, blieb auch nach dem Zweiten Weltkrieg den MGH verbunden und akzeptierte die Wahl zum Korrespondierenden Mitglied der Zentraldirektion 1948. 2023 übernahmen die MGH das Projekt einer digitalen Briefausgabe Ernst Kantorowicz im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der eigenen Institutsgeschichte. Ausgehend von der Korrespondenz mit mediävistischen Bezügen werden alle verfügbaren Briefe von Ernst Kantorowicz ediert und digital dauerhaft nutzbar gemacht. Aktuell sind 972 Briefe von Kantorowicz in der Inventarliste verzeichnet, davon 689 transkribiert (Stand Mai 2024).
>>> Informationen zu Biografie, Korrespondenz, Editionsprojekt
>>> Briefausgabe Ernst Kantorowicz (in Kürze Beta-Version online)
Korrespondierende Wissenschaft
Für dieses Kooperationsprojekt wurden Historikerkorrespondenzen aus dem 20. Jahrhundert (ca. 500 Dokumente aus deutschen und tschechischen Archiven) durch das Collegium Carolinum, die Monumenta Germaniae Historica und die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften erschlossen und veröffentlicht. In ihrem Teilprojekt machen die MGH Korrespondenzen der zwischen 1933 und 1945 amtierenden MGH-Präsidenten zugänglich. Verbindungen zwischen den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen werden allerdings nur in Ausnahmefällen sichtbar. Es ist zu erwarten, dass durch die fortschreitende Erschließung der Quellen neue Zeugnisse auftauchen werden, die das Gesamtbild erheblich verschieben könnten.