Auf der Tagung an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften am 12.09.2019 präsentieren auch Mitarbeiter der MGH ihre Projekte.
Die Tagung wird von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften veranstaltet und wird Chancen und Perspektiven des Akademienprogramms für die mediävistische Forschung im 21. Jahrhundert aufzeigen.
Nach 9:30 Uhr wird in acht Kurzpräsentationen "hinter die Kulissen der Mittelalterforschung" geschaut. In diesem Rahmen präsentiert Prof. Dr. Philippe Depreux die Neuedition der frühmittelalterlichen Formulae inklusive der Erschließung von frühmittelalterlichen Briefen und Urkunden.
In der Sektion "Datenhaltung einst und jetzt" ab 11 Uhr stellt Dr. Christian Friedl die Urkundenedition Kaiser Friedrichs II. vor, Dr. Mathias Lawo und Prof. Dr. Olaf B. Rader die MGH Constitutiones et acta publica, in denen Privilegien, Mandate und Briefe des Herrschers sowie Schriftstücke kurfürstlicher, fürstlicher und städtischer Urheber ediert werden. Dr. Sören Kaschke und Dominik Trump von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste präsentieren "Capitularia - eine Hybridedition an der Schnittstelle von Mittelalterforschung und Digital Humanities".
Ab 16:15 Uhr diskutiert MGH-Präsidentin Prof. Dr. Martina Hartmann mit bei der Frage "Braucht die Mediävistik das Akademienprogramm?"