Herzlichen Dank an Dr. Simon Unger-Alvi vom Deutschen Historischen Institut Rom für seinen Bericht zu dem Symposium "Das Reichsinstitut für ältere deutsche Geschichtskunde 1935 bis 1945 - ein 'Kriegsbeitrag der Geisteswissenschaften?'", das MGH und DHI Rom gemeinsam letzten November veranstalteten.
Die abschließende Einschätzung des Autors: "Insgesamt gelang es den Konferenzteilnehmern, die Entwicklung der MGH bzw. des Reichsinstituts für ältere deutsche Geschichtsforschung in der Zeit des Nationalsozialismus aufzuarbeiten und teilweise neu zu bewerten. Dabei ging die Konferenz weit über die moralische und politische Bewertung einzelner Mitarbeiter und Institutsprojekte hinaus. In besonderem Maß wurde klar, dass das Reichsinstitut eine sehr konfliktbelastete Einrichtung war, die durch interne Streitigkeiten und Uneinigkeiten sowohl in ihrer wissenschaftlichen wie auch in ihrer politischen Entwicklung gekennzeichnet war."