Das schrieb ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin der diesjährigen MGH-Herbstakademie zu Urkunden als Zeugnissen mittelalterlicher Schriftproduktion am letzten Tag auf den Evaluationsbogen. 12 Studierende und Promovierende arbeiteten diesen September eine Woche lang intensiv mit Dozierenden der MGH und Gastdozierenden, vernetzten sich untereinander und im Institut der MGH und konnten im Bayerischen Hauptstaatsarchiv herausragende Originale sehen (>>> Programm).
Das durchweg positive Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigt, dass das Format der MGH-Akademie seinen Aufwand mehr als wert ist, denn über einen großen fachlichen Mehrwert hinaus wuchs das Interesse an Diplomatik und der Mut zur Arbeit mit originalen Urkunden. Neben der Vermittlung diplomatischer Kenntnisse schätzten die Teilnehmer beispielsweise die Anregungen für mögliche Forschungsfragen, den kritischen Umgang mit Forschungsbegriffen sowie die Vertiefung der Kenntnisse in Quellenkritik. Die Dozenten Dr. Katharina Gutermuth (München), Prof. Dr. Jochen Johrendt (Wuppertal), Prof. Dr. Mark Mersiowsky (Stuttgart), Prof. Dr. Harald Müller (Aachen), Prof. Dr. Stefan Petersen (München), Prof. Dr. Magdalena Weileder (Darmstadt) und PD Dr. Roman Zehetmayer (St. Pölten) erhielten sozusagen Bestnoten von den Teilnehmern. Der intensive Austausch mit den Dozenten, aber vor allem auch untereinander, wurde sehr positiv bewertet. So lautete es auf einem Evaluationsbogen: „Ich bin nicht die einzige verrückte Person, die eine Leidenschaft für alte Tierhäute und ihren Inhalt hat.“