19 Veröffentlichungen in einer knappen Stunde so vorzustellen, dass ein hochkarätiges Fachpublikum auf seine Kosten kommt - diese Herausforderung meisterten die Präsidentin der MGH, Frau Prof. Hartmann und ihr Stellvertreter, Herr Prof. Petersen, mit Bravour. Das Auditorium im vollen Lesesaal, darunter einige Autorinnen und Autoren vorgestellter Bücher, dankten die kurzweilige Präsentation mit gespannter Aufmerksamkeit.
19 Veröffentlichungen in einer knappen Stunde so vorzustellen, dass ein hochkarätiges Fachpublikum auf seine Kosten kommt - diese Herausforderung meisterten die Präsidentin der MGH, Frau Prof. Hartmann und ihr Stellvertreter, Herr Prof. Petersen, mit Bravour. Das Auditorium im vollen Lesesaal, darunter einige Autorinnen und Autoren vorgestellter Bücher, dankten die kurzweilige Präsentation mit gespannter Aufmerksamkeit.
Einmal mehr zeigten die Buchvorstellungen, welch wichtige Rolle die bei den MGH beheimateten Editionsvorhaben für die Geschichtswissenschaften spielen. Ob es um die Aufarbeitung der Bamberger Weltchronistik - eines unschätzbar wertvollen Quellen-Korpus vor allem für das 11. Jahrhundert - oder die Edition der neu entdeckten Innsbrucker Briefsammlung geht, die der Staufer-Forschung neue Impulse geben kann: Die MGH-Veröffentlichungen von 2017 und 2018 liefern Grundlagen für vielfältige wissenschaftliche Erkenntnisse.
Der Hauch der Vergänglichkeit wehte durch den Lesesaal, als die Präsidentin Altpräsident Prof. Rudolf Schieffer gedachte, der wenige Wochen nach der Veröffentlichung des 2. Teils seiner Edition der Briefe Hinkmar von Reims im September 2018 verstarb. Der dritte Teil wird nun auf Grundlage seiner Vorarbeiten im Münchner Institut geleistet werden. So wird in bewährter MGH-Tradition die Kontinuität großer Editionsvorhaben gewährleistet. Lebensleistungen gehen nicht verloren, sondern werden von jüngeren Forscherinnen und Forschern fortgeführt. In diesem Zusammenhang bedankte sich Frau Prof. Hartmann bei allen Editorinnen und Editoren, die teilweise ehrenamtlich diese großen und wichtigen Aufgaben meistern und ohne deren Arbeit die MGH ihrem Auftrag zur geschichtswissenschaftlichen Grundlagenforschung nur schwer nachkommen könnten.
Die anschließenden Gespräche bei einem Glas Wein (oder Bier, schließlich sind wir in München) zeigten, dass die Gäste und MGH-Mitarbeitenden nicht nur leidenschaftlich wissenschaftlich tätig sind, sondern auch gerne die Gelegenheit zum Austausch nutzen.