13. Juli 2012, München, Historisches Kolleg, 14:30 Uhr
Die ausgebuchte Veranstaltung zum Gedenken an Horst Fuhrmann begann um 14:30 Uhr im Historischen Kolleg in der Kaulbach-Villa und stand unter dem Motto "Von Kreuzburg nach München. Lebensstationen von Horst Fuhrmann"; sie sollte seine Tätigkeit als Hochschullehrer in Tübingen und Regensburg sowie seine Zeit als Präsident der MGH und als "Gründervater" des Historischen Kollegs behandeln. Nach der Begrüßung durch die Präsidentin der MGH, Frau Prof. Dr. Claudia Märtl, widmete sich ein Round Table, der von Prof. Dr. Gerhard Schmitz moderiert wurde, den verschiedenen Lebens- und Arbeitsstationen Fuhrmanns. Der Nachmittag wurde eröffnet von Prof. Dr. Wilfried Hartmann (Universität Tübingen - Zentraldirektor der MGH), der in seinem Vortrag "Von der Sorge um den rechten Text zur Sorge um die Individualität früherer Menschen" - der Historiker Horst Fuhrmann (1926-2011)" dessen Gesamtwerk als Historiker vorstellte. Anschließend verfolgten Dr. Herwig John (Pfaffenroth), Prof. Dr. Franz Fuchs (Universität Würzburg), Dr. Herbert Schneider (München) und Prof. Dr. Helmut Neuhaus (Universität Erlangen) Fuhrmanns Tätigkeiten in Tübingen, Regenburg und München, Dr. Markus Wesche (München) widmete sich Fuhrmanns späten Jahren.
Die Vorträge gaben einen äußerst lebendigen und sehr persönlich gestalteten Eindruck von Fuhrmanns Leben und Schaffen als Hochschullehrer, Präsident der MGH und Kurator des Historischen Kollegs.
Den Festvortrag "Karl der Große, Rom und Aachen. Actus beati Silvestri und Constitutum Constantini als Wegweiser zur Pfalz Karls des Großen" hielt Prof. Dr. Johannes Fried (Universität Frankfurt/Main). Ein festlicher Empfang im Gartensaal der Kaulbach-Villa beschloss die äußerst gut besuchte Feier.
Zum Colloquium wird eine kleine Publikation erscheinen, die die Beiträge zum Round Table und den Festvortrag vereinen wird.
(Karoline Döring)