In das Byzanz des 12. Jahrhunderts entführt dieser Codex mit seinen 82 Miniaturen zu den auf Apokryphen und Legenden basierenden Marienpredigten eines Mönches Jakobos aus dem kleinasiatischen Kloster Kokkinobaphos (auch: Kokkinobaphu), der aber wohl in Konstantinopel lebte. Die Homilien sind nur in zwei Handschriften überliefert, wobei diese die ältere und prachtvollere ist. Johannes verfaßte außerdem Lehrbriefe an die Sebastokratorissa Eirene (ca. Ende 11.-Mitte 12. Jh.).
Das Marienhomiliar des Mönchs Jakobos von Kokkinobaphos : Faksimileband des Codex Vaticanus Graecus 1162.
Zürich : Belser, 1991