New releases | 21. Aug. 2014

Die Urkunden Philipps von Schwaben

Bearbeitet von Andrea RZIHACEK und Renate SPREITZER unter Mitwirkung von Brigitta MERTA und Christine OTTNER-DIESENBERGER und unter Verwendung von Vorarbeiten von Paul Zinsmaier (†) und Rainer Maria Herkenrath (Die Urkunden der deutschen Könige und Kaiser 12) CXII, 774 S. sowie 17 Abb. 4°. 2014 ISBN 978-3-447-10086-1Ln. EUR 140,-

Das Jahr 1198 markiert mit der Doppelwahl des Staufers Philipp und des Welfen Ottos IV. den Beginn einer der schwersten politischen Krisen des Hochmittelalters, die das gesamte Heilige Römische Reich erfasste. Durch die Bündnisse Ottos mit dem englischen und Philipps mit dem französischen König, sowie die Parteinahme des Papstes erlangte der deutsche Thronstreit darüber hinaus nahezu gesamteuropäische Dimension. Regierungszeit und Urkundenwesen Philipps waren von kriegerischen Auseinandersetzungen, wechselnden Allianzen und politischen Wirren im Reich geprägt. Als militärische und politische Erfolge Philipps seine endgültige Durchsetzung und Kaiserkrönung in greifbare Nähe rücken ließen, wurde der Staufer am 21. Juni 1208 ermordet. Die vorliegende Edition umfasst insgesamt 216 Nummern, wovon Philipp elf noch als Herzog von Tuszien und vier als Herzog von Schwaben ausgestellte. 199 Stücke sind seiner Königszeit (1198-1208) zuzuordnen, davon 145 im Volltext erhaltene und 33 verlorene Urkunden, acht Briefe, acht mittelalterliche Fälschungen, vier unter Philipps Namen überlieferte Musterurkunden und -briefe, sowie zwei Urkunden anderer Aussteller, die er mitbesiegelte. Zwei Nummern des Bandes entfallen schließlich auf seine Gemahlin Irene/Maria, die mit einer Urkunde und einem Musterbrief in der Edition vertreten ist.




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