New releases | 01. Mar. 2018

DIE URKUNDEN FRIEDRICHS II., Teil 5: 1222-1226

Die Urkunden der deutschen Könige und Kaiser 14,5 (Diplomata regum et imperatorum Germaniae) DIE URKUNDEN FRIEDRICHS II. Teil 5: 1222-1226 Bearbeitet von WALTER KOCH unter Mitwirkung von KLAUS HÖFLINGER, JOACHIM SPIEGEL, CHRISTIAN FRIEDL und KATHARINA GUTERMUTH. LXXXVIII, VI und 1084 S. sowie 32 S. Abb. in zwei Teilen. 4°. 2018 ISBN 978-3-447-10753-2Ln. EUR 230,-

Der fünfte Band der Urkunden Friedrichs II. umfaßt die Diplome und Mandate vom September 1222 bis zum geplanten Hoftag von Cremona im Juni 1226. Dieser Teilband mit 270 Urkunden und einen Nachtrag zum ersten Band zeigt die gesamte Bandbreite der kaiserlichen Herrschaft: vor allem Empfänger und Begünstigte aus dem Königreich Sizilien und Norditalien stehen neben jenen aus Deutschland wie auch aus dem "Regnum Arelatense". In dieser Zeit der sich zusehends konsolidierenden Kanzlei wird nunmehr die Form des feierlichen Privilegs entwickelt, wie sie in ihrer höchsten Ausformung bis zum Ende der Herrschaft des Kaisers verbindlich bleiben sollte. Seit Dezember 1225 führte Friedrich II. nach seiner Heirat mit Isabella, der Erbin des Königreichs Jerusalem, den Titel eines Romanorum imperator semper augustus, Ierusalem et Sicilie rex. Neben der beginnenden Konfrontation mit den norditalienischen Kommunen waren es die Auseinandersetzungen mit Papst Honorius III., welche Friedrichs II. Handeln als Kaiser zusätzlich bestimmten. Eine Reihe von Urkunden ist von herausragender Bedeutung und dürfte auch für Nichtspezialisten in der Geschichte des Staufers von Interesse sein, etwa die Gründung der Universität von Neapel vom Juni 1224 (D 1079), der Lübecker "Reichsfreiheitsbrief" vom Mai 1226 (D 1169) und die in der Forschung umstrittene "Goldbulle von Rimini" für den Deutschen Orden, der das Datum März 1226 trägt (D 1158). Die beiden Letzteren sind jeweils in Doppelausfertigung ausgestellt und heute noch im Original erhalten.




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